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Punk-Bands
Die Geschichte des Punks Punk Literatur Autor Rottens Z.Blanck

 

The Jolt
Foto: John Show

Robert Collins (Sänger, Gitarrist), Jim Doak (Bassist) und Iain Shedden (Schlagzeug) kamen aus der Umgebung von Glasgow. Sie gründeten 1976 "The Jolt". Ihre Musik war stark von dem Rhythm & Blues der 60er Jahres beeinflußt. Mit der aufkommenden Punk-Bewegung änderten sie ihren Musikstil und entwickelten sich zu einer der führenden schottischen Punkbands. Mitte 1977 wechselten sie nach London und faßten dort schnell Fuß. Sie spielten im Marquee und im Nashville, begleiteten Bands wie Generation X, The Jam oder X-Ray Spex und erhielten einen Vertrag bei Polydor. Im September 77 erschien die Single "All I Can Do/You're cold". Die Punkbands begannen verschiedene Wege zu gehen (New Wave, Reggae), als die Jolt 1978 mit ihrer 2.Single einen Small Faces Song "What' cha Gonna Do about It" coverten, galten sie als eine der ersten Mod-Revival-Gruppen. Das Cover der Platte zeigte sie im 60er Jahre Mod-Outfit, die Kleidung wurde zu ihrem Markenzeichen. Im gleichen Jahr erschien die Single "I can't wait/Route 66" und im September stieß Kevin Key (Gitarrist) zu ihnen. Im Juni 1979 veröffentlichten sie die EP "Maybe Tonight" u.a. mit einem Song von Paul Weller "See saw". Ihre Nähe zu den Jam, sie standen auch bei dem gleichen Label unter Vertrag, veranlaßte die Musikpresse ihre Aufnahmen ständig mit denen von den Jam zu vergleichen. Bei diesem Vergleich konnten sie nur den Kürzeren ziehen. Ihre Singles verkauften sich eher schleppend und als Drummer Iain Shedden immer öfter als Gast bei den Small Hours spielte, kam es Ende 1979 zur Trennung der Gruppe.

 

 

Plattencover Jolt